Was mache ich, wenn der Kompost zu feucht ist?

Zur Kompostierung ist eine gewisse Feuchte – der optimale Zustand des Komposts gleicht einem ausgedrückten Schwamm – notwendig. Ist die Rotte jedoch zu nass, wird die Durchlüftung und damit der Kompostprozess gestört. Geben Sie dann „holzige“ Materialien wie Stroh, trockenes Gras, Rinden-Mulch, Papierservietten, Papiersäckchen und angerottene Blätter hinzu. Weiteres können Sie 2-3 Schaufeln frischen Rohkompost aus der Erntekammer hinzugeben, denn dieser enthält die für den Kompostprozess wichtigen Mikroorganismen und bringt den Prozess wieder schneller in Gang.

 

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Was mache ich, wenn der Kompost zu trocken ist?

Der Kompostprozess kommt nicht richtig in Gang bzw. kommt die Rotte immer mehr zum Stillstand, wenn der Kompost zu trocken ist. Die Kompostlebewesen mögen es eher feucht und ohne diese ist die Kompostierung nicht möglich. Sie erkennen zu trockenen Kompost an einer rissigen, bröseligen Struktur oder wenn sich Ameisen breit machen. Der optimale Zustand des Komposts gleicht einem ausgedrückten Schwamm. Meiden Sie deshalb auch Aufstellplätze, die in der prallen Sonne liegen (bepflanzen Sie den Platz wahlweise mit einem Strauch).

Wenn der Kompost zu trocken ist, so „gießen“ Sie diesen einfach und geben ein Schauferl Steinmehl hinzu. Gleichzeitig werden damit auch die Gleitelemente „geölt“ und die Gleitgeschwindigkeit vergrößert. Neue Abfälle wie frischer Rasen und feuchte Küchenabfälle bringen den Prozess wieder in Gang. Weiteres können Sie ein wenig Komposterde aus der Erntekammer nehmen und hinzugeben, denn diese enthält die für den Kompostprozess wichtigen Mikroorganismen und bringen diesen wieder schneller in Gang.

 

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Wo soll ich den Komposter aufstellen?

Stellen Sie Ihren SUPERCOMP am besten auf einen Platz, wo er vor schlechten Witterungsbedingungen (Plätze mit viel Wind und in der praller Sonne) weitgehend geschützt ist. Da der SUPERCOMP weitgehend frei von üblen Gerüchen ist, kann er auch an Nachbars Grenze oder nah ihrer Küche montiert werden.

 

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Wozu dienen die Kompostregler und wie müssen diese eingestellt werden?

Die Kompostregler sind Teil der Vorrichtung zur Abstützung des Haufens, der Haufen liegt nicht mehr mit vollem Gewicht am Boden auf und wird dadurch auch im Haufenkern vollständig durchlüftet. Nähere Informationen zur Technik und Funktion des SUPERCOMP finden Sie hier.

 

Bei Montage stellen Sie die Regler in folgende Stellung: (Bild)

Das eingeworfene Material fällt zuerst auf den Boden. Nach der Einlaufphase von ca. 6 Wochen sind die Bioabfälle inzwischen soweit kompostiert, dass sie eine bindige Masse bilden, die von der Vorrichtung abgestützt wird. Die Kompostregler sind nach der Einlaufphase fixiert und können zB. von spielenden Kindern nicht herausgezogen werden. Sie brauchen die Regler-Stellung später nicht mehr ändern. Nähere Informationen zur Inbetriebnahme des SUPERCOMP finden Sie hier.

 

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Ein schnelles und besseres Kompostergebnis erziele ich, wenn …

Für die ideale und schnelle Verrottung ist das richtige Verhältnis zwischen Kohlen- und Stickstoff wichtig. Küchenabfälle und Rasenschnitt enthalten viel Stickstoff, daher sollte man immer wieder „holzige“ Materialen wie zB. Laub, zerkleinertes Astwerk, Sägespäne, Servietten oder Säckchen beimischen. Umgekehrt empfiehlt es sich, bei zu kohlenstoffhaltigen Abfällen stickstoffreiche beizumengen.

Stickstoffreiche Abfälle sind Obst- und Gemüseabfälle, Kaffee- und Teesud, Kartoffelkraut, Gras- und Rasenschnitt, Blumensträuße und Topfpflanzen, Bananen- und Südfruchtschalen, Unkraut (ohne Samen, sonst getrocknet), Kräuter, Wolle, Haare, Mist.

Kohlenstoffreiche Abfälle sind Baum-, Strauch- und Heckenschnitt, Laub, Rinde, Stroh, Heu, Hobelspäne, Sägemehl, Servietten, Säckchen

Je bunter die Mischung der Abfälle, umso besser die Qualität des Endproduktes. Ab und zu ein Schauferl Steinmehl, Kalk und auch Erde beimischen. Bei Trockenheit „gießen“, bei zu feuchtem Kompost „holziges“ beimengen.

 

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Soll ich die Lagerkammer regelmäßig ausräumen?

Wenn der SUPERCOMP voll wird und Sie keine neuen Abfälle mehr einfüllen können, sollten Sie fertige Komposterde aus der Lagerkammer entnehmen. Wenn Sie den Kompost nicht gleich benötigen, so können Sie diesen problemlos im Garten lagern. Der Kompost verliert dadurch keine Nährstoffe.

 

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Wie erkenne ich fertigen Kompost?

Es sind abgesehen von kleinen Restmengen an Ästen und Knochen keine Pflanzenteile mehr erkennbar. Er besteht aus feinen Krümeln (Kügelchen) und die meisten Kompostwürmer haben den Haufen verlassen. Von Blättern sind nur noch der Stiel und einzelne Blattrippen zu erkennen. 

 

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Was sollte nicht oder nur in geringen Mengen kompostiert werden?

(Quelle: biorama.eu)

1. STÖRSTOFFE
Glas, Metall und Kunststoffe gehören eindeutig nicht auf den Komposthaufen – eine Erklärung erübrigt sich.

2. ASCHE
Kohlenasche ist für Kompost nur in begrenzten Ausmaß geeignet. In der Asche ist Schwermetall in konzentrierter Form enthalten und die großen Mengen Kali erhöhen den Salzgehalt des Kompost und führen über die Jahre zu einer Überversorgung des Bodens.

3. PESTIZIDBELASTETE STOFFE
Obwohl die meisten Pestizide in der Kompostierung abgebaut werden, kann man diese Ausgangsprodukte kaum empfehlen. Zu gering ist das Wissen über die Kombination der Wirkstoffe und die Gefährlichkeit der Abbauprodukte. Zum Beispiel Chlopyralid (dieser Wirkstoff ist als Unkrautvernichtungsmittel sowohl in der Landwirtschaft, in Baumschulen, aber auch im Hausgarten zugelassen) wird weder im Verdauungssystem einer Kuh, noch in der anschließenden Kompostierung des Kuhmists abgebaut und wirkt sogar im Kompost noch pflanzenschädigend.

4. STAUBSAUGERBEUTEL, STRASSENKEHRICHT
Der Inhalt von Staubsaugerbeuteln und Schmutz von der Straße bzw. dem Parkplatz enthält Reifenabrieb, Schadstoffe aus der Luft usw. Auch bei diesen Stoffen weiß man nicht, was man ins Ökosystem Komposthaufen einbringt.

5. LEDER UND BEHANDELTES HOLZ
Leder oder Holz sind oft mit Chemikalien imprägniert, die der Konservierung des Leders oder dem Holzschutz dienen. Diese töten auch das Bodenleben im Kompost und können nur sehr schwer abgebaut werden, da sie ja dazu entwickelt wurden, den Kräften der Natur zu widerstehen.

6. HUNDE-, KATZEN- UND VOGELKOT
Der Kot dieser Allesfressern ist meist mit Keimen und Parasiten belastet, die dann zum Problem werden, wenn die Hygienisierung im Kompost nicht ausreichend stattfindet.

7. WURZELUNKRÄUTER
Ackerdistel, Quecke oder Ackerwinde sind sehr zäh und oft genügt bereits ein zwei bis drei Zentimeter langes Stück Wurzel, das sich im Komposthaufen prächtig vermehrt. Wurzeln, die mühevoll von den Beeten entfernt wurden, daher ca. zehn Tage in der Sonne trocknen lassen, zur Probe noch einmal anschneiden ob die Wurzeln noch leben, und erst dann in den Komposter einbringen!

8. UNKRAUTSAMEN
Unkrautsamen können in der Kompostierung nur durch die hohen Temperaturen der Heißrotte zerstört werden. Wenn die Unkräuter aber bereits vor der Blüte gejätet werden, gibt es mit Sicherheit keine Samen und die jungen Pflanzen lassen sich auch viel leichter aus dem Beet entfernen.

9. FLEISCH, WURST, KNOCHEN
dürfen nur kompostiert werden, wenn durch die Beigabe von frischen Abfällen eine Heißrotte stattfindet. Auf keinen Fall große Stücke oder ganze Tiere kompostieren! In Gegenden, in denen es Probleme mit Nagern gibt, vermeiden. Fleischreste sollten zum Schutz vor Fliegen abgedeckt werden.

 

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Brauche ich einen Kompostbeschleuniger?

Nein. In einem SUPERCOMP bildet sich innerhalb kurzer Zeit nach Inbetriebnahme ein eigenes Ökosystem (Biozönose) mit zahlreichen Kompostlebewesen, die für den Kompostprozess verantwortlich sind. Um die Biozönose noch schneller in Gang zu bringen, können Sie den SUPERCOMP mit Kompostwürmern „impfen“.

Zur Aufrechterhaltung des optimalen Gleichgewichts sollten Sie ab und zu den Feuchtigkeitsgrad im Inneren kontrollieren. Der optimale Zustand des Komposts gleicht einem ausgedrückten Schwamm. Sie erkennen zu trockenen Kompost an einer rissigen, bröseligen Struktur oder wenn sich Ameisen breit machen. In diesem Fall „gießen“ Sie mit etwas Wasser und geben Sie ein Schauferl Steinmehl hinzu. Ist die Rotte jedoch zu nass, wird die Durchlüftung und damit der Kompostprozess gestört. Geben Sie dann „holzige“ Materialien wie Stroh, trockenes Gras, Rinden-Mulch, Papierservietten, Papiersäckchen und angerottene Blätter hinzu. Weiteres können Sie 2-3 Schaufeln frischen Rohkompost aus der Erntekammer hinzumischen, denn dieser enthält die für den Kompostprozess wichtigen Mikroorganismen und bringt den Prozess wieder schneller in Gang.

 

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Soll ich meinen Holzkomposter vor Witterung schützen?

Schutz & beste Optik für viele Jahre: JOTUN UV-HOLZSCHUTZ gleich mitbestellen.

Ihr Komposter ist ein schönes Gartenmöbel, dass oft jeglicher Witterung und Sonnenausstrahlung ausgesetzt ist. Wir empfehlen deshalb, Ihren Komposter – zumindest den Deckel – mit einer UV-Holzschutz-Lasur einzulassen.

Viele unserer Kunden fragen uns, welches Produkt Sie nehmen sollen. Aus den bisherigen Erfahrungen können wir Ihnen dazu das JOTUN Demidekk Terrasslasyr in 4 ausgesuchten Farbtönen empfehlen (Produkt der Premiumqualitätsklasse).

JOTUN Öle werden aufgrund von extremen Witterungsbedingungen vor allem im Schiffsbau verwendet.

Natürlich verbleibt die Entscheidung bei Ihnen, ob Sie den Schutz wünschen.

Ebenso können Sie auch ein günstigeres Produkt (auf Öl Basis) aus dem Baumarkt verwenden.

Dauerhaftigkeit
Schutz vor UV-Pilze / UV-Einstrahlung für mindesten 2 Jahre (je nach Witterung bis zu 4 Jahren) – dann Vorgang wiederholen

Aufbringung
mit Pinsel 1 x streichen, dann 1 Stunde trocknen und nochmals einlassen
(1 Liter genügt je Komposter)

Hinweis zu den Farbtönen
Der Farbton „Natur“ (Sibirische Lärche) entspricht am nächsten den Abbildungen auf unserer Webseite.
Website Look Natur Faser 100% sichtbar
Antik Look Nuss Faser 25% sichtbar
Classic Look Kastanie Faser 50% sichtbar
Modern Look Stone Grey Faser 5% sichtbar

 

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Soll ich die Bodenplatte perforieren, damit Sie Bodenkontakt hat?

Es wird häufig behauptet, dass der Komposthaufen eine offene Verbindung zum Boden benötigt, damit die Lebewesen in das innere des Haufens gelangen.

Aus technischer Sicht kann man sagen, dass dies nicht stimmt. Der Kompostprozess funktioniert auch rein bakteriell, wie zB. auf großen Kompostanlagen, wo die Mieten auf befestigtem Boden aufgeschüttet sind. Auch unsere Laborversuche – unter anderem bei der Kompostierung von „ausschließlich“ Orangen – mit dem Joanneum Research Institut der Technischen Universität Graz sind in einer Halle auf Betonboden durchgeführt worden.

Daher ist die Kompostierung mit dem SUPERCOMP auch auf geschlossenem Boden, Terrassen etc. möglich. Die Bodenplatte ist wasserundurchlässig und schützt damit den Untergrund. Die glatte Fläche der Platte erleichtert die Kompostentnahme aus der Erntekammer.

Aus gesamtheitlich ökologischer Sicht gilt:
Eine Verbindung zum Boden ist vorteilhaft, kann aber auch durch das Einbringen des „Kompostlebens“ ersetzt werden, indem der Anwender zB. 2-3 Kübel Rohkompost oder angerottetes Laub mit Kompostwürmern einbringt. Das Ökosystem wächst auch so und Lebewesen wandern über die kleinen Spalten bei der Entnahmeklappe nachts unten ein.

 

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