Was mache ich, wenn der Kompost zu trocken ist?

Der Kompostprozess kommt nicht richtig in Gang bzw. kommt die Rotte immer mehr zum Stillstand, wenn der Kompost zu trocken ist. Die Kompostlebewesen mögen es eher feucht und ohne diese ist die Kompostierung nicht möglich. Sie erkennen zu trockenen Kompost an einer rissigen, bröseligen Struktur oder wenn sich Ameisen breit machen. Der optimale Zustand des Komposts gleicht einem ausgedrückten Schwamm. Meiden Sie deshalb auch Aufstellplätze, die in der prallen Sonne liegen (bepflanzen Sie den Platz wahlweise mit einem Strauch).

Wenn der Kompost zu trocken ist, so „gießen“ Sie diesen einfach und geben ein Schauferl Steinmehl hinzu. Gleichzeitig werden damit auch die Gleitelemente „geölt“ und die Gleitgeschwindigkeit vergrößert. Neue Abfälle wie frischer Rasen und feuchte Küchenabfälle bringen den Prozess wieder in Gang. Weiteres können Sie ein wenig Komposterde aus der Erntekammer nehmen und hinzugeben, denn diese enthält die für den Kompostprozess wichtigen Mikroorganismen und bringen diesen wieder schneller in Gang.

 

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