Erfahrene Gartenbesitzer wissen: frisch gemähter Rasen auf einem Komposthaufen geschichtet -fault und riecht sehr streng.
Warum? Frisches Gras und Rasenschnitt sind stark stickstoffhaltig. Rasenmäherschnitt weist zudem eine dichte und feine Struktur auf und ist sehr feucht. Bei einem am Boden aufliegenden Haufen (ohne der SUPERCOMP-Stützvorrichtung) verdichtet sich der Rasenschnitt-Haufen und es kann zu Luftmangel kommen. Diese verdichteten Bereiche sind ideale Nährboden zur Entstehung von Fäulnisnestern (der Stickstoffüberschuss verstärkt dies zusätzlich) und den damit aufkommenden üblen Gerüchen.
Herkömmliche Komposter (meist aus dem Billigsegment) ohne besonderer Technik sind nichts anderes als am Boden aufliegende Komposthäufen in einer Plastik-Umhüllung, die oft noch weniger Luft in den Haufen lässt als ohne Hülle. Bei diesen Kompostern müsste der Rasenschnitt laut Anleitung mit Laub und anderen Abfällen geschichtet werden. Wenn Sie auf üble Gerüche verzichten wollen und auch ein einigermaßen schnelles Kompostergebnis erwarten, sollten Sie diese Komposter regelmäßig (empfohlen wird ein Intervall von 14 Tagen) demontieren und umsetzen.
Wenn Sie die Anschaffung eines Komposters „nur“ zur Rasenkompostierung überlegen, sollten Sie auf jeden Fall einen Komposter mit dementsprechender Technik anschaffen.
Anmerkung: Untersuchungen auf Kompostanlagen mit herkömmlicher Mietenkompostierung ergaben, dass schon 24 Stunden (!) nach dem Umsetzvorgang erneuter Luftmangel besteht, da das Material wieder in sich zusammensackt und die Verdichtung wieder einsetzt.
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