TESTAT JOANNEUM RESEARCH, GRAZ – AUSTRIA

Durch JOANNEUM RESEARCH wurden empirische Untersuchungen über 12 Wochen zur Praxistauglichkeit und Effizienz der Einzelkompostsysteme SUPERCOMP® durchgeführt.

Wesentliche innovative Anlagenteile im System sind Gleitflächen, die als Gleitflügel den Materialfluss in der Abwärtsbewegung bremsen und damit einen kontinuierlichen Rotteprozess mit einer optimierten Vertikaldurchlüftung bewirken. Physikalische Grundlage dafür sind unterschiedliche Reibungskräfte zwischen Reifekompost und unreifen Rottematerial, welches über die Bildung von Stützlinien zur Standfestigkeit des Rotteguts führt und damit eine kontinuierliche Prozessführung ermöglicht. Die gewählten Oberflächen und Neigungswinkeln der Gleitflügel führen innerhalb der ersten 6 Wochen zum Aufbau der Stützlinien im Rottegut.

 

Untersucht wurden Reaktortonnen mit unterschiedlicher Materialbeschaffenheit mit einem Füllvolumen von 300 Litern (Behälter aus Holz) und 350 Litern (Behälter aus Plastik). Ziel war im Praxisbetrieb Daten zur Nährstoffbilanz, Betriebs- und Funktionsstabilität, sowie der Qualität produzierter Reifekomposte zu erarbeiten. Die Beschickung erfolgte kontinuierlich a) mit Biomüll und b) mit frischem Grasschnitt.

Reaktortonne Grasschnitt

Bezogen auf einen Gesamtdurchsatz von 910 Litern in einem Zeitraum von 12 Wochen und einer Restmenge von 160 Litern ergibt sich eine Verringerung des Volumens von rund 82 Prozent. Die Reduzierung des Volumens verlief nicht konstant sondern erreichte ihre Spitzen in der 6. Bis 8. Woche unter den gegebenen Versuchsbedingungen. Im zeitlichen Verlauf ergibt sich eine durchschnittliche Verringerung des Volumens von rund 35 Prozent/Rottewoche. Bezogen auf das Kompostgewicht ergab sich eine Gewichtsreduktion von rund 150 kg innerhalb von 12 Rottewochen.

 

Reaktortonne Biomüll

Bezogen auf einen Gesamtdurchsatz von 910 Litern in einem Zeitraum von 12 Wochen und einer Restmenge von 160 Litern ergibt sich eine Verringerung des Volumens von rund 82 Prozent. Die Reduzierung des Volumens verlief nicht konstant sondern erreichte ihre Spitzen in der 6. Bis 8. Woche unter den gegebenen Versuchsbedingungen. Im zeitlichen Verlauf ergibt sich eine durchschnittliche Verringerung des Volumens von rund 35 Prozent/Rottewoche. Bezogen auf das Kompostgewicht ergab sich eine Gewichtsreduktion von rund 150 kg innerhalb von 12 Rottewochen.

Zusammenfassung

Die Kompostierung von Biomüll mittels SUPERCOMP mit beiden Versuchsanordnungen – aus ausschließlich frischem Rasenschnitt und die zweite Versuchsanordnung Biomüll aus Küchenabfällen –  führt zu pflanzenverträglichen Komposten nach einer Rottedauer von 12 Wochen, einer Volumensreduzierung um 80 % bei einer Reduktion der organischen Bestandteile von 64 %.