Soll ich die Bodenplatte perforieren, damit Sie Bodenkontakt hat?

Es wird häufig behauptet, dass der Komposthaufen eine offene Verbindung zum Boden benötigt, damit die Lebewesen in das innere des Haufens gelangen.

Aus technischer Sicht kann man sagen, dass dies nicht stimmt. Der Kompostprozess funktioniert auch rein bakteriell, wie zB. auf großen Kompostanlagen, wo die Mieten auf befestigtem Boden aufgeschüttet sind. Auch unsere Laborversuche – unter anderem bei der Kompostierung von „ausschließlich“ Orangen – mit dem Joanneum Research Institut der Technischen Universität Graz sind in einer Halle auf Betonboden durchgeführt worden.

Daher ist die Kompostierung mit dem SUPERCOMP auch auf geschlossenem Boden, Terrassen etc. möglich. Die Bodenplatte ist wasserundurchlässig und schützt damit den Untergrund. Die glatte Fläche der Platte erleichtert die Kompostentnahme aus der Erntekammer.

Aus gesamtheitlich ökologischer Sicht gilt:
Eine Verbindung zum Boden ist vorteilhaft, kann aber auch durch das Einbringen des „Kompostlebens“ ersetzt werden, indem der Anwender zB. 2-3 Kübel Rohkompost oder angerottetes Laub mit Kompostwürmern einbringt. Das Ökosystem wächst auch so und Lebewesen wandern über die kleinen Spalten bei der Entnahmeklappe nachts unten ein.

 

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