Wie bei der Produktion von Blumenerde weltweit nützliche Moore zerstört werden …

Für die April-Ausgabe (2013) der Zeitschrift Öko-Test hat das Verbraucher-Magazin Blumenerden untersucht, die von Hersteller als „torffrei“ gekennzeichnet waren. Das Ergebnis: Die Anbieter nehmen es bei der Bezeichnung „torffrei“ nicht allzu genau. In allen geprüften Erden konnten Torfanteile nachgewiesen werden.

Durch den Torfabbau werden Moore zerstört. Dabei sind Moore für den Klimaschutz besonders wichtig. Sie können immerhin doppelt so viel CO2 speichern wie alle Wälder der Erde zusammen. Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) appelliert deshalb an die Verbraucher, im Sinne des Umweltschutzes auf torfhaltige Blumenerde zu verzichten.

Ganz „torffrei“ ist keine einzige Blumenerde
Dafür ist es aber wichtig, dass beim Einkauf im Gartencenter zu erkennen ist, ob eine Erde torffrei ist. Eine aktuelle Analyse des Verbrauchermagazins Öko-Test zeigt, dass zwar neun von zehn der untersuchten torffreien Blumenerden gesetzlich auch tatsächlich als „torffrei“ bezeichnet werden dürfen. In einem Produkt fand das Labor jedoch erhebliche Anteile an Torf. Auch die anderen enthielten kleine Mengen, was auf eine Verunreinigung durch die Mischanlagen zurückzuführen ist.

Keine nachvollziehbare Kontrolle
Öko-Test bemängelt, dass die Hersteller sehr intransparent arbeiten: Keiner konnte einen Prüfbericht darüber vorlegen, ob und wie kontrolliert wird, dass in als „torffrei“ deklarierten Produkten tatsächlich kein Torf enthalten ist. Auch auf die Frage, woher der Torf in den torfhaltigen Produkten aus dem weiteren Sortiment stamme, erhielt Öko-Test von keinem Anbieter einen harten Nachweis. „Hier wäre etwas mehr Transparenz wünschenswert“, kritisiert das Verbraucher-Magazin.

Bedenkliche Laborergebnisse bei untersuchter Blumenerde
Die Laboranalyse brachte außerdem ans Licht, dass in drei Blumenerden Cadmium in nicht unerheblicher Menge steckt. Dieses Schwermetall kann von den Pflanzen aufgenommen werden. In einer Blumenerde wurden zudem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe gefunden. Einige Verbindungen, die zu dieser Stoffgruppe gehören, sind krebserzeugend. Ein weiterer Kritikpunkt: Zwar haben alle Anbieter den Gehalt an löslichen Nährstoffen, Salzgehalt und pH-Wert auf der Verpackung deklariert, aber nicht immer haben die Labore auch jene Werte gefunden.

Den ausführlichen Test mit allen Ergebnissen finden Sie hier.

Grundsätzlich gilt: Fertigdünger ist nicht nur teuer. Das Risiko, den Boden und die Pflanzen mit schlechten Produkten zu verunreinigen, ist sehr groß. Nur das eigene Kompostieren gibt Ihnen die Sicherheit, dass Sie Ihren Pflanzen keine Schadstoffe zufügen. Wenn Sie den selbst produzierten Kompost Ihrem Gemüse oder Obstpflanzen zuführen, so ernten Sie auch diese in absoluter Bio-Qualität und frei von Schadstoffen.

 

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Ich bin skeptisch, da man immer wieder hört, dass Kompost stinkt …

Das ist oft auch richtig. Grund dafür ist, dass herkömmliche Komposthäufen oft falsch angelegt und auch im Betrieb nicht ausreichend umgesetzt und neu aufgeschichtet werden. Auf diese lästige und „stinkige“ Arbeit wird gerne verzichtet. Die Durchlüftung ist hier nicht bzw. nur unzureichend gegeben und es entstehen Fäulnisnester, die unangenehmen Geruch verbreiten. Auch der Kompostprozess kommt ins Stocken und dauert wesentlich länger.

Viele unserer Kunden waren auch mit Ihren bisherigen Kompostern unzufrieden, wo die gleichen Probleme auftraten. Das liegt daran, dass – vor allem – günstige Komposter meist nur mit Plastik „umhüllte“ Komposthäufen ohne technischem Innenleben sind. Hier kommt es ebenfalls zu Luftmangel mit den gleichen Problemen. Deshalb empfehlen Ihnen Hersteller dieser Komposter meist das Umsetzen wie bei einem klassischen Komposthaufen. Dazu müssen Sie den Komposter demontieren, den Komposthaufen umschaufeln und im wieder montierten Komposter neu aufschichten. Das sollten Sie regelmäßig tun (zumindest alle 14 Tage), um den Kompostprozess am Laufen zu halten.

Anmerkung: Untersuchungen auf Kompostanlagen mit herkömmlicher Mietenkompostierung ergaben, dass schon 24 Stunden nach dem Umsetzvorgang erneuter Luftmangel besteht.

Ein SUPERCOMP eliminiert in der Klasse der „No-Turn“-Komposter diese Probleme. Aufgrund der patentierten Stützvorrichtung wird der Komposthaufen auch im Kern vollständig vertikal belüftet (Kamineffekt) und es entstehen keine üblen Gerüche. Der Kompostprozess wird damit extrem beschleunigt, sodass Sie bis zur 3-fachen Abfallmenge einfüllen können. Das lästige Umsetzen entfällt, da sich im Bereich der Vorrichtung eine Tragschicht bildet, die den Haufen locker hält, sodass Sie problemlos Ihren fertigen Kompost aus der Erntekammer entnehmen können. Wenn der Haufen – wie beim herkömmlichen Kompostieren – zu verdichtet ist, kann man nur schwer fertiges Material unter einem bis zu 100 kg schweren lastenden Haufen entnehmen.

 

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Kompostlebewesen sind ja sehr nützlich, aber sehen will ich diese nicht …

Im SUPERCOMP werden Sie diese Helfer nie sehen, weil Sie den Haufen nicht umsetzen müssen. Nur wenn Sie zB. einen Kübel Kompost zum optimalen Start in Ihren SUPERCOMP geben, sehen Sie die wertvollen Tierchen kurz, die sich lichtscheu schnell verkriechen und fortan unsichtbar aber nach Kenntnis dieser Zeilen hoffentlich nicht unbedankt in Ihren Diensten werken!

 

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Was mache ich, wenn ich „nur“ Küchenabfälle kompostieren will?

Sie können mit einem SUPERCOMP selbstverständlich auch „nur“ Küchenabfälle kompostieren. Diese weisen jedoch einen hohen Stickstoffgehalt auf, der mit Kohlenstoff – also „holzigen“ Materialien wie Baum-, Strauch- und Heckenschnitt, Laub, Rinde, Stroh, Heu, Hobelspäne, Sägemehl, Servietten oder Säckchen ausgeglichen werden sollte. Vor allem die wertvollen Kompostwürmer lieben beigegebene Papierabfälle. 1 kg Kompostwürmer kosten im Handel mehr als bestes Fleisch bei Ihrem Metzger und produzieren teuren Wurmhumus.

 

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Warum man auf standardisierte Fertigerde aus dem Gartenmarkt besser verzichten sollte …

Selbst Kompostieren hat viele Vorteile. Der wichtigste Grund ist sicher jener, dass Sie genau wissen, was in Ihrem Kompost drinnen ist. Gute Komposterde ist auch sehr teuer, da lohnt sich die Eigenkompostierung schon nach kurzer Zeit.

Neben den Einsparungen für den Kauf von Gartenerde hat diese meistens auch nicht die Qualität wie selbst produzierter Kompost und ist (leider) auch oft mit Schadstoffen versetzt, wie dies ein Test des Magazins Öko-Test herausfand. Hier die wichtigsten Rezensionen daraus:

Zwar setzt bedarfsgerechtes Düngen eine Bodenuntersuchung voraus. Trotzdem greifen Hobbygärtner gern zu Universaldüngern, die alle wichtigen Nährstoffe enthalten – aber auch Schwermetalle. Da viele Produkte in unserem Test zudem unzureichend deklariert sind, können wir nur 3 von 20 empfehlen.

Das Testergebnis aus 20 Produkten (Öko-Test)

Nur die drei mineralischen Dünger von Obi, Toom und Compo halten unserer strengen Bewertung mit „sehr gut“ stand. Ihnen folgt ein breites Mittelfeld, in dem die meisten Produkte deshalb landen, weil sie Schwermetalle in den Boden eintragen und häufig auch noch Mängel in der Deklaration aufweisen. Sechs Dünger, alle mit organischem Anteil, sind „mangelhaft“ oder gar „ungenügend“.

Etliche Dünger tragen mehr als dreimal so viel an Schwermetallen in den Boden ein, als ihm im Laufe einer Vegetationsperiode entzogen werden kann. „Im Laufe der Zeit erhöht sich so der Schwermetallgehalt der erzeugten Produkte, zudem besteht die Gefahr des Eintrags ins Grundwasser“, erklärt Professor Ewald Schnug, Hochschullehrer an der Technischen Universität in Braunschweig und Präsident des Internationalen Wissenschaftlichen Zentrums für Düngemittel (CIEC). Fünf Dünger weisen einen Urangehalt über der vom Umweltbundesamt empfohlenen Grenze von 50 Milligramm pro Kilogramm Phosphat aus. Uran gelangt wie auch Cadmium durch Rohphosphat in die Dünger. Seit Jahren wird über einen gesetzlichen Grenzwert für Uran in Düngemitteln diskutiert, doch geschehen ist bislang nichts.

Erstmals haben wir auch Dünger abgewertet, die mehr als dreimal so viel Phosphat in den Boden einbringen, als ihm entzogen werden kann. Der Hintergrund: Behördliche Messungen haben gezeigt, dass in den allermeisten Gärten bereits genug Phosphat enthalten ist, in manchen sogar zu viel. „Wird Phosphat ausgewaschen, kann es zur Überdüngung der Gewässer beitragen“, sagt Düngerexperte Ewald Schnug. „Dabei müssten wir mit Phosphat besonders haushalten: Es wird aus fossilen Lagerstätten gewonnen, die langsam aber sicher zur Neige gehen, gleichzeitig steigt die weltweite Nachfrage nach Dünger.“

Seit unserem Gartendüngertest im Jahr 2013 wurden Rückstände von Perchlorat und Chlorat in mehreren Proben von Obst und Gemüse gefunden. Beide Stoffe können unter anderem die Aufnahme von Jodid in die Schilddrüse hemmen. Als eine mögliche Eintragsquelle in Nahrungsmittel gilt Dünger. Tatsächlich wies das von uns beauftragte Labor in zwölf Düngern Chlorat nach, sechs enthielten Perchlorat. Die gemessenen Gehalte sind nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zwar zu gering, als dass sie schädliche Auswirkungen zeigen könnten. Dennoch werten wir sie ab, da die Belastung völlig überflüssig ist.

Pestizide werden durch organische Bestandteile in den Dünger eingetragen. Hier wurde das Labor in neun Fällen fündig, in zwei Produkten wies es sogar je sechs verschiedene Pestizide nach. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, von denen einige krebserregend sind, fanden sich nur im Beckmann-Produkt in auffälligen Mengen. In Bezug auf E.-coli-Bakterien und Salmonellen fiel keiner der getesteten Dünger auf.

Wollen Hobbygärtner genau nach Bedarf düngen, haben sie bei den meisten Düngern schlechte Karten – zu groß ist die Diskrepanz zwischen dem, was auf der Verpackung behauptet wird, und dem tatsächlich gemessenen Gehalt. Abweichungen im Nährstoffgehalt von mehr als 50 Prozent oder mehr als einem Prozentpunkt fanden wir in über der Hälfte der Produkte. Einige Dünger wurden abgewertet, weil die Hersteller Nährstoffe oder Schwermetalle laut Düngemittelverordnung hätten kennzeichnen müssen, dies aber nicht taten. Der ASB Greenworld Gartenvolldünger Blau war besonders auffällig: Die Werte für Stickstoff und wasserlösliches Phosphat weichen je um mehr als zwei Prozentpunkte ab, die Spurennährstoffe Bor und Zink erreichen nicht einmal zehn Prozent der gekennzeichneten Werte. Ein weiteres Problem bei fertiger Blumenerde ist auch die damit verbundene Zerstörung der Moore …

 

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Welche Kompostier-Leistung benötige ich für meinen Haushalt und mit welchen Anschaffungskosten muss gerechnet werden?

Bei der Anschaffung eines Komposters sollte die Leistung (ähnlich wie beispielsweise bei einem Auto) bedacht werden. Denn diese entscheidet, ob ich mit einem Komposter auskomme oder womöglich einen zweiten oder dritten benötige. Da sich Abfälle in einem SUPERCOMP binnen 6 Wochen um ca. 80% reduzieren, können bis zu 3 x so viele Abfälle verarbeitet werden als bei herkömmlichen Kompostern, bei denen der Komposthaufen mit vollem Gewicht am Boden aufliegt. Damit steigen natürlich auch die Anschaffungskosten und die damit verbundene Arbeit. Sparen am falschen Platz führt dann oft zur Frustration, wie wir dies aus Mails von Neukunden erfahren, die endlich einen Komposter suchen, der „wirklich“ funktioniert.

Zum Preis:
Komposter gibt es als Komposthaufen gratis. Billigkomposter sind meist nur mit Plastik umhüllte Tonnen ohne technischem Innenleben (= umhüllter Komposthaufen) und können die auf www.komposter.com beschriebenen Probleme aufweisen. Profikomposter mit eigener Technik, die mehr sind als nur eine reine „Tonne“, haben viele Vorteile und sind im Vergleich auch teurer. SUPERCOMP Komposter sind mit der 3-Vorteile-Technik Schnellkomposter und verarbeiten Bioabfälle bis zu 3 x schneller als rein am Boden aufliegende Komposthäufen. Aus diesem Grund reicht ein SUPERCOMP (305/350 Liter Volumen) für einen durchschnittlichen Haushalt mit einer Gartengröße von bis zu 500 m2 völlig aus. Viele unserer Kunden sind darüber verwundert, wie viele Abfälle man in einen SUPERCOMP einfüllen kann und wie schnell sich der Haufen reduziert.

 

Ermitteln Sie Ihre benötigte SUPERCOMP-Kompostierleistung mit einer einfachen Formel:

Anzahl der voll mit Bioabfällen befüllten 10 Liter Kübel/Woche x 52 Wochen = Benötigtes SUPERCOMP Liter Volumen

Beispiel der benötigten Kompostierleistung eines durchschnittlichen Haushalts mit Kleingarten:
ø 3 x 10l-Kübel/Woche x 52 Wochen = 1.560 Liter Volumen oder 156 Kübel

Der SUPERCOMP Jahres-Leistungsüberblick:

  • Thermoholz Komposter 650 L Volumen: 5.400 Liter/Jahr = 540 Kübel
  • Thermoholz Komposter 305 L Volumen: 2.500 Liter/Jahr = 250 Kübel
  • Recycling PP Komposter 350 L Volumen: 2.800 Liter/Jahr = 280 Kübel

 

Anmerkung: Diese Formel gilt für Abfälle in haushaltsüblicher Durchmischung und nur für den SUPERCOMP (nicht für andere Komposter).

 

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Kann ich mit der Eigenkompostierung die Umwelt entlasten?

Selbstverständlich.

Selber Kompostieren hat viele Vorteile und schützt Klima und Umwelt:

  • Abfallvermeidung: Bioabfälle landen weder im Restmüll noch müssen sie über die Biotonne separat entsorgt werden. Rund ein Drittel aller Abfälle sind Bioabfälle.
  • Klimaschutz: Bei selbst kompostiertem Dünger fallen keine Kohledioxidemissionen für Produktion und Transport wie bei synthetischen Düngern, Pflanzenerden oder Pflanzenschutzmittel an.
  • Naturschutz: Kompost kann Torf im Garten ersetzen und schützt somit die Moore.
  • Natürlicher Dünger: Kompost liefert natürliche Nährstoffe, von denen die Pflanzen nur so viel aufnehmen, wie sie benötigen. Kein Nitrat wird ins Grundwasser ausgeschwemmt.
  • Bodenverbesserung: Kompost hat eine hohe Speicherfähigkeit für Wasser und sorgt für eine gute Entlüftung des Bodens.
  • Schädlingsabwehr: Mit Kompost gedüngte Pflanzen sind widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen.

 

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